Pressemitteilung - Jusos Südthüringen kritisieren Einschnitte im Busfahrplan scharf

Zum anstehenden Fahrplanwechsel der SNG am 29.01 erklären die Jusos Südthüringen:

 

„Der neue Fahrplan der SNG geht mit deutlichen Einschnitten einher: Auf etlichen Linien werden Fahrten eingespart und die Linie F etwa wird komplett eingestellt. Als Begründung werden u.a. die gestiegenen Energiekosten und die durch den demografischen Wandel abnehmende Nutzung genannt.

 

Doch gerade in der Energiekrise ist es nötig, eine öffentliche Alternative zum Auto anzubieten. Gerade für Menschen mit niedrigen Einkommen, aber auch für Kinder, Jugendliche und Senior:innen ist der ÖPNV oft die einzige Mobilitätsoption. Die Einsparungen treffen diese Menschen hart! Und auch mit Blick auf die Erreichung der Klimaziele braucht es einen Ausbau des ÖPNV statt weiterer Einschnitte.

 

Natürlich ist die Situation des ÖPNV im ländlichen Raum schwierig und die Suhler Stadtkasse chronisch klamm. Aber das sollte Anlass sein, flexible Bedienformen wie Rufbusse oder Anrufsammeltaxis zu etablieren, um dauerhaft auch auf dem Land die Mobilitätswende voranzutreiben. Bei Werrabus im Landkreis Hildburghausen macht man es uns vor. Auch in Suhl braucht es da den Mut, Neues auszuprobieren!“

 

Darüber hinaus sieht die Südthüringer SPD-Jugend den Bund mit einer weiteren Erhöhung der Regionalisierungsmittel sowie den Freistaat mit zusätzlichen Mitteln für den kommunalen Busverkehr in der Pflicht, um den Ausbau des ÖPNVs auch in der Fläche angemessen zu finanzieren. 

 


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